Die Insel Krk (409 km²) ist die größte Adriainsel in der Kvarner. Die "goldene Insel" - wegen ihrer Naturschönheiten so genannt, bietet noch viel mehr. Vor allem ein Klima, das sowohl für den Sommer-, als auch den Winterurlaub geeignet ist. Dazu unzählige kulturgeschichtliche Denkmäler - von Spuren ältester Siedlungen aus der Bronze- und der älteren Eisenzeit, über Funde der Antike, bis hin zu vielen Bauwerken des Mittelalters. Die Kontinuität der Siedlungen auf der Insel Krk reicht vom Neolithikum (Höhlen am Rande von Baska draga, Höhle "Vrbnicka spilja" bei Vrbnik über die Bronze- und Eisenzeit (Burgen und Hügelgräber bei Malinska, Gabonjin, Dobrinj, Vrbnik, Baska) bis zum heutigen Tage. Die ältesten bekannten Inselbewohner waren die Liburner. Zur Römerzeit stand an der Stelle der heutigen Stadt Krk die Siedlung Curicum. Vor Krk fand 49 v. Chr. die Seeschlacht zwischen den Flotten Cäsars und Pompeius` statt. Im Mittelalter stand die Insel Krk unter der Herrschaft von Byzanz, danach Venedigs (seit 1000), eine Zeit lang unterstand die Insel Krk den kroatischen Herrschern (in der zweiten Hälfte des 11. Jh.) und darauf wurde es wieder von Venedig (bis 1358) regiert. Im Jahre 1118 überließ Venedig anhand eines Vertrags die Insel den Fürsten von Krk, der späteren Familie Frankopan. Im 13. und 14. Jh. waren die Frankopanen eine der mächtigsten Adelsfamilien in Kroatien. Seit 1358 erkennen sie die Oberherrschaft der kroatisch-ungarischen Könige an. Das letzte Mitglied dieses Geschlechts stellte die Insel (1480) unter den Schutz Venedigs. So wurde Krk, als letzte kroatische Insel, an das venezianische Dalmatien angeschlossen. In diesem Verband blieb sie bis 1797, danach teilte sie das Schicksal von Dalmatien und Istrien.